25
gipfel
BLICKE
aktiv
WINTER
tier
FAMILIEN
HISTORISCHES
Faszinierend die Welt unter Tage
ATTRAKTION
TOP
Sommer-Tubingbahn
Freizeitspaß pur erleben
Die Bergwerksführungen finden bei jederWitterung statt
und sind auch mit Kinderwagen und Rollstuhl möglich.
Eine warme Jacke wird empfohlen!
vor der Außenwelt abschirmte. Mit rund zehn Wochen tollten die topfitten, wohlbehüteten Geschwister durch das Gehege, dass
jedes Besucherherz dahin schmolz.
Die Schönwetterlage ermutigt die Tierbabys, ihre Umwelt zu erkunden. Dabei haben sie schon mal den Hebel auf Toben gestellt -
und das machen sie so lange, bis sie hundemüde sind. Luchsmama „Narnia“ lässt die Kleinen zu keiner Zeit aus den Augen, stubst
sie schnell in eine andere Richtung, wenn sie sich nach ihrer Meinung zu nah an den Zaun heranpirschen.
„Wir freuen uns ganz furchtbar über die kleinen Raubkatzen“, erzählt die Veterinärin. Die kleinen Energiebündel kamen mit einem
Gewicht von rund 300 Gramm pro Nase auf die Welt. Beim Wurf hatten die Nesthocker die Augen noch geschlossen, nach etwa
zwei Wochen wurden sie geöffnet. Fortan hatte die Luchsin gut zu tun, die Kleinen wieder einzusammeln, wenn sie erste Erkundi-
gungstouren unternahmen. Sie packte sie dabei mit einem
Biss in den Nacken und trug sie anfangs noch in das Luchs-
haus zurück. „Das Trio reifte zu richtigen Sympathieträgern
heran“, beobachtete die Furtherin. Die kleinen Raufbolde
trugen unentwegt kleine Rangeleien aus und bezogen so-
gar die Luchsin in die Balgereien ein. „Sie lassen die Mus-
keln spielen!“ Da die Mini-Pinselohren dabei fürs Leben ler-
nen, lässt das Weibchen sie gewähren. Nur hin und wieder
mischt sie sich ein, verpasst dem einen oder anderen eine
Art Ohrfeige als notwendige Erziehungsmaßnahme.
Ein direkter Kontakt zu den Pflegern besteht nur in wichti-
gen Fällen, wie etwa bei einer tierärztlichen Untersuchung.
„In Freiheit wäre ihr Alltag um ein Vielfaches schwerer. Die
Luchsmama hätte einen anstrengenden Job, die Kleinen
satt zu kriegen“, weiß Claudia Schuh. Froh ist die Veterinä-
rin, dass durch den Wisentbullen „Donald“, der im Oktober
2015 aus dem Donaumoos nach Lohberg umsiedelte, die
Kinderstube im Wisentgehege wieder in Fahrt kam. 2017
zeugte der Koloss mit Wisentkuh „Lobina“ ein entzücken-
des Kalb.
Der kleine „Lobold“ holte sich hier frische Muttermilch bei „Lobina“.