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Bayerischer Jura - Aktuell
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tern frei: Das Entdeckerteam nannte
sie wegen der gigantischen Größe
„Petersdom“.
Daran anschließend war es möglich
einen Canyon von ca. 40 Metern
Länge und einer Deckenhöhe von
mehr als 15 Metern zu befahren. Die
gesamte Tiefe des Systems beträgt
nun mehr als 40 Meter unter Ein-
gangsniveau.
Die Höhle wurde exakt vermessen
und eine Bilddokumentation ange-
fertigt. Es werden Sedimente und
Kristallformen untersucht und die
in dieser bislang von Menschen
noch nie betretenen Welt unter
Tage lebende
Kleinfauna be-
stimmt. Mehre-
re Universitäten
sind in diese
Forschungen
einbezogen.
I n z w i s c h e n
geht die For-
schung in dem
Höhlensystem
weiter. Mit aller
Vorsicht
wird
derzeit an ei-
nem Versturz
im „Petersdom“
gearbeitet, der
offenbar denWeg zuweiteren groß-
räumigen Hohlräumen versperrt.
Eine „Schauhöhle“ wird der Zinn-
bergschacht nie werden. Das Ge-
stein ist äußerst brüchig und einen
Tropfsteinschmuck gibt es auch
nicht.
Aber die Entdeckung stellt ein in-
teressantes wissenschaftliches For-
schungsfeld dar, in dem zur Geolo-
gie des Gebietes, zum Thema der
Kristallbildung, der Sedimentabla-
gerungen und zur höhlentypischen
Kleinfauna – denn es gibt auch Le-
ben in ewiger Finsternis – noch in-
teressante Ergebnisse zu erwarten
sind.
Rückfragen sindbei der Forschungs-
gruppe Höhle & Karst Franken e.V.,
Referat Labor und Projekte, Herrn
Dieter Preu, Tel: 09134 9152, E-Mail:
, möglich.
