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DIE STEINHEBER-MEISTERSCHAFTEN IN WALDKIRCHEN
In Waldkirchen zieht jährlich im Rahmen des Volksfestes (27. Juli bis 1. August) eine bayerische Tra-
dition und zugleich ein moderner Wettkampfsport viele Zuschauer in den Bann: das Steinheben. Die
Bayerwald-Stoaheber tragen heuer in der Bayerwald-Stadt die Deutschen Meisterschaften aus – und
zwar am Sonntag, 29. Juli, ab 14 Uhr im Bierzelt auf dem Festplatz. Schon bei den Römern gehörte
das Heben von Steinen zu den Leibesübungen und wurde über die Jahrhunderte hinweg zunächst
vom Ritterstand im sportlichen Wettkampf hin zu einer vornehmlich in den Alpenregionen beheima-
teten allgemeinen Kraftprobe entwickelt. Spätestens seit dem Steyrer Hans (1849 – 1906), einem
Münchner Original, ist das Steinheben aber zutiefst in der bayerischen Tradition verwurzelt und seit
Jahrzehnten eine männliche Domäne auf den Volksfesten der alpenländischen Region. In den letzten
Jahren etablierte sich unter der Obhut des Landesverbandes das klassische Steinheben zunehmend
als eigenständige Sportart, in der sich zwischenzeitlich Männer wie Frauen in ordentlichen Wettkämp-
fen messen. Mit dem ursprünglichen Steingewicht von 254 kg ist bei den Männern allerdings längst
kein Sieger mehr zu ermitteln, denn die Lasten im Schwer- und Superschwergewicht liegen aktuell
bei deutlich über 300 kg bei einem Meter Zughöhe des Steins. Die Damen heben 129 kg.
DIE FUHRLEUTE-GEDÄCHTNISFAHRT IN RINCHNACH
Zum 69. Mal findet das St. Guntherfest in Rinchnach statt, eines der ältesten Volksfeste im Bayerischen Wald – und zwar von 22. bis 25. Juni. Einer
der Höhepunkte ist die wohl einzigartige Fuhrleute-Gedächtnisfahrt, die von den „Rinchnacher Pferdefreunden“ durchgeführt wird. Wo sonst erlebt
man hautnah so viele Pferdekutschen und von Pferden gezogene Wägen in einem
langen Korso? Über 60 Pferdegespanne mit Kutschen und Wägen, die mit Fahrgäs-
ten beladen sind (jeder darf mitfahren, solange Platz ist), werden dabei rund um den
ehemaligen Klosterort Rinchnach ziehen und an vier Dorfkapellen kurz anhalten, um
ein Evangelium und Lieder vom Männergesangsverein Rinchnach zu hören. Einen
der begehrten Sammler-Ansteckpins zur Gedächtnisfahrt gibt es auch wieder. Die
Fuhrleute-Gedächtnisfahrt beginnt am Sonntag, 24. Juni, nach dem Gottesdienst in
der ehemaligen Klosterkirche etwa um 9 Uhr im Ortskern und führt über die Dörfer
Gehmannsberg, Ried, Grub, Schönanger nach Rinchnach zurück. Gegen 11.30 Uhr ist
der Einzug der Fuhrleute in den historischen Ortskern Rinchnachs geplant. Ein idealer
Moment für Zuschauer, um Pferde und Kutscher zu fotografieren oder zu filmen. Viele
der Pferdefreunde treffen sich anschließend beim St. Guntherfest, um bei einer Maß
Falter-Bier und einer leckeren Wiesenbrotzeit die Besonderheiten der diesjährigen
Fuhrleute-Rundfahrt zu besprechen und etwas stolz auf die Pferde zu sein, die den
Rundkurs wieder einmal gemeistert haben.
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