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Bayerischer Jura - Aktiv & Freizeit
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Geocaching Touren
für die ganze Familie
mit Silvia Eckert
Wer manchmal
nicht weiß, wie
er den eigenen
N a c h w u c h s
zum
Spazie-
ren gehen und
Wandern
er-
muntern
soll,
dem verschaf-
fen Silvia Eckerts geführte Geocaching Touren in und
um Dietfurt herum Abhilfe. Im Rahmen des Dietfurter
Aktivprogramms bietet die Ottmaringerin diese digi-
tale Schnitzeljagd für alle kleinen und großen Entde-
cker an, die sich gemeinsam mit ihr auf eine digitale
Schatzsuche der besonderen Art begeben. Ausge-
rüstet mit GPS-Geräten beginnt zum Beispiel die Tour
„10 Orte in Dietfurt“ gleich vor dem Rathaus beim
Chinesenbrunnen in der Sieben-Täler-Stadt Dietfurt.
Dass hier ein kleiner Cache, sprich ein „Schatz“ ver-
steckt sein soll, ist den gewöhnlichen Muggels, so
nennen die Geocacher im Fachjargon alle ahnungslo-
sen Menschen, die um die Schatzsuchenden herum
unterwegs sind und von der Schatzsuche nicht Wind
bekommen sollen. Die Muggels, der Begriff stammt
aus den Harry-Potter-Büchern, dürfen jedenfalls nicht
davon erfahren, wo das Versteck genau liegt, denn im
schlimmsten Fall könnte das Versteck auch „gemug-
gelt“ werden.
Geocaching-Anfänger müssen die Augen schon gut
öffnen, damit sie ihre Suche erfolgreich meistern und
mit dem Eintrag ins sogenannte Logbook belohnt wer-
den. Was aber ist überhaupt ein Cache? Es ist ein klei-
ner wasserdichter Behälter, eine kleine Dose aus Plastik
etwa, in dem sich ein Logbuchmeist in Form
eines länglichen weißen Zettels befindet.
Manchmal stoßen die Suchenden auch auf
kleine Tauschgegenstände, so auch bei der
Tour „10 Orte in Dietfurt“. Jeder Finder trägt
sich in das Logbuch ein, um seine erfolgrei-
che Suche zu dokumentieren und gehört
damit zur eingeschworenen weltweiten Ge-
meinschaft der Geocacher.
Anschließend wird der Cache genauso wie-
der an der Stelle versteckt, an der er gefun-
den wurde, damit das Spiel und die digitale
Schatzsuche auch für die nachfolgenden
Sucher fair bleiben. Finden kann man die
Verstecke mit Hilfe eines GPS-Geräts, das
die exakten geographischen Koordinaten, die zuvor
vom Owner im Internet veröffentlicht wurden, des
Caches anzeigt. Die Richtung und Angabe der Distanz
können dann vom Nutzer abgelesen werden. GPS
Geräte gibt es im Handel, aber auch mithilfe moder-
ner Smartphones ist eine Geochaching-Tour möglich,
sofern sich der Nutzer vorher eine App herunterlädt.
Geocaching im Bayerischen Jura eignet sich hervor-
ragend für Familien, für Natur und Entdeckerfreunde.
Überall, weltweit, sind solche Caches versteckt. Sie
werden an Orten versteckt, die für den, der sie ver-
steckt, wichtig sind und können daher recht unter-
schiedlich sein: Örtliche Parks, Bäume, Brücken und
viele andere. Wichtig dabei ist, dass die Entfernung
zwischen zwei Caches mindestens 161 Meter beträgt.
Neben den traditionellen Geocaches, gibt es Rätsel-
Geocaches oder Multi-Caches.
Wer gerne tiefer in die Materie des Geocachings
eintauchen möchte, kann gerne an einer geführten
Geocaching-Tour mit Silvia Eckert teilnehmen. Am
29. April 2018
bietet die Hobby-Geocacherin an-
lässlich des 10-Jährigen Jubiläums des Jurasteigs eine
geführte Tour an: „Juracache – geführte Geocaching
Tour auf der Tillylandschlaufe“ von 9:30 Uhr bis 18 Uhr.
Zu Mittag wird in einer Breitenbrunner Gastwirtschaft
gespeist, bevor die Tour wieder zurück nach Dietfurt
führt. Auch die Teilnahme an der Halbtagstour Dietfurt
bis Breitenbrunn bzw. ab Breitenbrunn bis Dietfurt ist
möglich.
Anmelden können sich Interessierte in der Dietfurter
Tourist-Information unter der Telefonnummer: 08464 /
640019 und auf Anfrage für weitere Touren bei Silvia
Eckert unter der Tel. 08464 / 605212.
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