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• Höhe: 1.456 Meter
• Vier Gipfel
• Arber-Bergbahn
ganzjährig geöffnet
Das Arberschutzhaus
20.12.–Ende Oktober
täglich geöffnet
Übernachtung möglich
Tel. 09925 90410
Die Eisensteiner Hütt‘n
(Mit Standesamt, Ausstellung, …)
Täglich geöffnet
10–17 Uhr
Tel. 0992 94140
• Höhe: 1.011 Meter
• Aussichtsturm mit 150 Stufen
Das „Turm-Stüberl“
Geöffnet von April–Oktober
und auf Anfrage,
Tel. 0171 3256055.
• Plöckenstein: 1.364 Meter
• Hochstein: 1.332 Meter
• Dreisesselfelsen: 1.312 Meter
• Skibetrieb im Winter
Der Dreisessel-Berggasthof
Täglich geöffnet
9–17 Uhr
Warme Speisen bis 16.00 Uhr.
Tel. 08556 350
• Höhe: 1.315 Meter
• Höllbachspreng-Wasserfälle
Das Falkensteinschutzhaus
Bewirtschaftet vom Waldverein
Täglich geöffnet bis Ende Oktober
Tel. 09925 903366 o. 09927 618
Der Arber
Er ist der ungekrönte König des Bayerischen Waldes: Der Große Arber. Vom Gipfelkreuz aus erschließt sich dem
Betrachter ein grandioses Panorama bis weit in den Böhmerwald und nach Bayern hinein. Der Große Arber hat vier
Gipfel: Den Hauptgipfel mit dem Kreuz, den Bodenmaiser Riegel mit dem charakteristischen Richard-Wagner-Kopf
sowie den Kleinen und Großen Seeriegel.
Ein gigantisches Naturschauspiel gibt es hier im Winter zu sehen: Der Ostwind bildet zusammen mit Eisschnee die
so genannten „Arbermandl“. Latschen und Bergfichten erstarren dabei zu bizarren, oft skurrilen Gestalten. Unter
dem Titel „Stimmen aus dem Zauberwald“ wird ein in den 80ern gedrehter Film jeweils zu Jahresbeginn im Bay-
erischen Fernsehen ausgestrahlt. Der Große Arber ist vor allem als Wintersportgebiet bekannt. Während vor über
60 Jahren hier der erste Sessellift eröffnet wurde, hat man in den vergangenen Jahren sämtliche Liftanlagen konse-
quent erneuert. Damit wurde der Arber zum modernsten Skigebiet des Bayerischen Waldes. Die „Arber Bergbahn“
ist ganzjährig in Betrieb, im Sommer transportiert sie Wanderer und Ausflugsgäste.
Die beiden Gebäude auf dem Gipfel sind noch ein Relikt aus dem Kalten Krieg: Hier waren während dieser Zeit Ra-
darstationen untergebracht. Mit ihnen wurde der Flugverkehr im Ostblock überwacht.
Der Brotjacklriegel
Er ist das erste Gebirge heraus aus der Donauebene in Richtung Bayerischer Wald. Auf dem Brotjacklriegel findet
man neben dem hölzernen Aussichtsturm auch den Sendemast des Bayerischen Rundfunks.
Hat man den Aufstieg erst einmal hinter sich gebracht, kann man ein Panorama vom bayerisch-böhmischen Grenz-
kamm im Norden über das Passauer Land im Osten und die Donauebene im Süden und Westen mit den bayerischen
und österreichischen Alpen am Horizont bestaunen. Diesen 360°-Rundumblick kann man auch im Internet bestau-
nen:
Eine Initiative des Touristikvereins Sonnenwald e.V.
Der Dreisessel
Ein mächtiger Bergzug aus Dreisesselfelsen, Hochstein und Plöckenstein und gleichermaßen die Jahrhunterte alte
Länderscheide von Bayern, Böhmen und Österreich: Der Sage nach saßen vor langer Zeit die Könige dieser Länder
auf dem Dreisesselfelsen und haben sich um ihre Grenzen gestritten…
Der Gasthof auf dem Dreiländerberg ist auch Unterkunft für Wanderer und Skifahrer und gleichermaßen mit PKW
oder Bus einfach zu erreichen. Kurz unter dem Gipfel befindet sich ein Parkplatz, ab hier sind es nur mehr wenige
Gehminuten zum Dreisesselfelsen oder zum Hochstein mit dem großen hölzernen Gipfelkreuz, daneben die Joh.
Nepomuk-Kapelle. Von hier aus reicht die weite Aussicht bis zu den Alpen. Viele Wanderungen führen zu diesen
Felsgipfeln, auch grenzüberschreitend möglich. Bekannteste Wanderwege: Der „Goldsteig“, der „Adalbert Stifter
Steig“ und der „Witikosteig“. Weitere Wanderungen werden beispielsweise auch in unserem Veranstaltungskalen-
der beschrieben.
Großer Falkenstein
Ein beliebtes Ausflugsziel im Erweiterungsgebiet des Nationalparks ist der Große Falkenstein. Auf dem Gipfel kann
der Wanderer in der bewirtschafteten Hütte gemütlich Brotzeit machen, bevor er die Aussicht genießt. Der Gipfel-
stürmer wird für den Aufstieg mit einem Ausblick auf Großen Arber, Großen Osser, Großen Rachel und die Stadt
Zwiesel belohnt. Sehenswert ist vor allem die Höllbachspreng, die als Bach in einer Schlucht entspringt und in meh-
reren Wasserfälle stürzt und vielen Rinnsalen zur Höllbachschwelle (einem kleinen See) hinab läuft.
Im Reich der Bayerwald-Gipfel
Das Mittelgebirge des Bayerischen Waldes erstreckt sich bis auf eine Höhenlage von rund 1.000 Metern. Dominiert wird das Panorama der Natio-
nalparkregion aber von den sieben Bayerwald-Gipfeln, die teilweise eine Höhe von mehr als 1.400 Meter erreichen. Wer sich den Aufstieg auf einen
dieser einzigartigen Berge vornimmt, wird mit einem überwältigenden Panorama und Naturschauspiel belohnt – natürlich unter Voraussetzung einer
günstigen Wetterlage.
Die urigen Hütten und Gasthäuser auf den Gipfeln laden die Wanderer zu einer gemütlichen Rast nach einer erlebnisreichen Tour ein.
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